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Schon im ersten Artikel dieses Blogs habe ich die ungefähre Lage der PANTHERION-Zentrale kolportiert: Sie ist in den Schloßbergstollen in der Nähe des Grundes des Türkenbrunnens verborgen. Die Präsenz von PANTHERION an diesem Standort wird von einigen als entscheidend dafür angesehen, daß die Schloßberg-Festung zwischen 1125 und 1809 nie eingenommen wurde (und deshalb im Guiness-Buch der Rekorde als stärkste Festung aller Zeiten steht).
Es existieren mehrere Eingänge ins Hauptquartier (die von dort aus natürlich von Überwachungskameras beobachtet werden) und von denen ich hier nur zwei erwähnen darf:
- ein zusätzliches, tiefer gelegenes Stockwerk unter dem Schloßberglift, das mit einem an die Liftkonsole angeschlossenen mobilen Zusatzgerät angesteuert werden kann, und von dem aus ein Gang zum Hauptquartier führt.
- der historische Eingang im Irrgarten der offiziell gesperrten Abschnitte in den Schloßbergstollen.
Über den mysteriösen Ausgang, der von den PANTHERION-Mitgliedern als magisches “Portal” benutzt wird, habe ich ja in diesem Artikel schon geschrieben: “Gefährten und Ausgänge” – ebenso wie über das unbezahlbare Reality Radio: “Der dünne Schleier zwischen den Welten”.
Durch seine lange Geschichte, die starke Fluktuation von Mitgliedern und ständige Anpassungen an wechselnde Technologien wirkt das Hauptquartier für den unbedarften Beobachter erstmal reichlich merkwürdig. Melchior v.·. Wahnstein beschreibt in OMEN Nr. 1 etwa die ersten Eindrücke, die Sabine Glocker von ihm gewinnt, so: “Der Raum, in den sie auf schwachen Beinen hinaustrat, war von einem seltsam diesigen Licht erfüllt. Er war kleiner, als sie gedacht hätte. Das Mauerwerk war offensichtlich sehr alt, die Gewölbedecke vergleichsweise niedrig. Sie hatte den Eindruck, sich in einer Art Symbiose aus Archiv, Museum, Gruselfilm-Labor und Kelleratelier zu befinden. Überall standen eigenartige Geräte und Krimskrams herum. Auf den nicht zueinander passenden Möbeln lagen Werkzeuge und Bücher, und an einer Wand hingen Waffen – fremdartig, aber dennoch sofort als solche erkennbar. Alles wirkte eher provisorisch. Etwas erhöht, auf einem Tischchen, stand ein … war das ein altes Radio? Es war beleuchtet wie ein Ausstellungsstück in einem Museum; zahlreiche Kabel und Kabelstränge gingen von ihm aus und waren anscheinend mit einem bizarren metallischen Liegestuhl verbunden.”
Ein runder Besprechungstisch beherrscht den Raum – einer seiner Vorgänger symbolisierte wohl einst die Sonne und hatte eine alte Darstellung des Zodiaks angebracht; entsprechend waren die Arbeitsplätze der einzelnen Mitglieder früher wie die Planeten darum herum gruppiert und passend zu deren Persönlichkeit und Fähigkeiten individuell gestaltet. Dazu gibt es noch ein Sofa, eine Bücherwand, ein Grubentelefon neben der Standarte mit dem PANTHERION-Baphomet und Aufbewahrungsmöglichkeiten für diverse Geräte.
Der oben erwähnte metallische Liegestuhl ist das Terminal fürs Virtual-Reality-System der Organisation, das hier anstelle eines herkömmlichen Computersystems verwendet wird. Der Zugang dazu funktioniert über eine speziell konzipierte Brille, die als neuronales Interface dient:
Sobald man es benutzt, findet man sich im virtuellen Raum wieder: standardmäßig ist es eine kahle Büroumgebung mit einem klinisch sauberen Tisch, auf dem gelbe Dokumentenmappen liegen, die aussehen wie die typischen Windows-File-Ordner. Neben dem Tisch steht ein Papierkorb mit seitlich aufgedrucktem grünen Recycling-Logo. Es gibt dort einen Avatar (eine weibliche Figur in formeller, grauer Kleidung, die allen Mitgliedern bei PANTHERION bestens vertraut ist), der einem die angeforderten Daten entweder in die Hand drückt oder sie vor sich im Raum schweben läßt. – Ans VR-System angeschlossen ist dann noch ein Projektionsapparat, der solcherlei Hologramme ins Hauptquartier überträgt, was besonders bei Briefings von Vorteil ist.
Nicht zu vergessen ist natürlich zudem die Krankenstation. Dieser Bereich steht jederzeit für eine Notfallversorgung bereit. Das Equipment der Krankenstation ist hoch effizient, aber hin und wieder recht fremdartig, entstammen die meisten Geräte doch nicht nur den üblichen Bezugsquellen, sondern beispielsweise dem Kontakt von PANTHERION mit Nikola Tesla aus dessen Studienzeit in Graz oder überhaupt anderen Dimensionen. Der Bodyscanner etwa wurde im Kuratorium entwickelt (über diese Welt zu einem späteren Zeitpunkt mehr!), für menschliche Zwecke umgebaut und funktioniert daher auch mit USB-Anschluss:
Soweit der grobe Überblick übers Hauptquartier. Es versteht sich aber von selbst, daß man zum Beispiel Verdächtigen oder transdimensionalen Gefangenen seine genaue Lage nicht preisgibt. Für solche Fälle gibt es nämlich ein eigenes Ausweichquartier: Es dient als Verhörraum, Verlies, Notfallbunker, Ersatz-Krankenstation und Ähnliches. Heimlich in den Monaten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in einer Nische der Kanalisation von Graz angelegt, bietet es Zuflucht und Schutz für PANTHERION-Mitarbeiter außerhalb des Hauptquartiers. Es ist angefüllt mit Waffen, Munition, Proviant, Notfallversorgung und stark magisch geschützt; ursprünglich lagerte dort auch eine eiserne finanzielle Reserve der Schwarzenstein-Stiftung in Form von kleineren Goldbarren, diese ist inzwischen jedoch schon aufgezehrt. So ist PANTHERION gezwungen, sich den Umständen anzupassen … und schon mal mit dem Fahrrad Jagd auf Wesen zu machen, die das Gefüge unserer Realität bedrohen!