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PANTHERION sieht sich im Lauf seiner Tätigkeiten immer wieder auch transdimensionalen Bedrohungen ausgesetzt. Wenn von solchen die Rede ist, dann dürfen zwei Orte nicht ungenannt bleiben, deren bloße Erwähnung bei Kennern für Gänsehaut sorgt: Point Pleasant und die Skinwalker Ranch. Leute, was dort abgeht, ist the real stuff!

Stellt Euch vor, ein Unbekannter im schwarzen Anzug klingelt bei Euch an der Haustür, kommt mit merkwürdigen Bewegungen ungebeten an Euren Tisch, untersucht eine Gabel, als ob er so was noch nie gesehen hätte und bricht daraufhin in mechanisch klingendes, helles Gelächter aus, das wiederum schlagartig endet, damit er in einer seltsam hohen Stimme Fragen stellt wie: “Wie viel Nachwuchs haben Sie?” oder “An welcher Stelle Ihres Körpers befinden sich Narben?” Stellt Euch weiter vor, Ihr befindet Euch unter einer Art psychischem Zwang, diese Fragen wahrheitsgemäß beantworten zu müssen; und als der Fremde endlich wieder abrupt aufsteht und Euer Heim verläßt, notiert Ihr Euch zwar die Nummerntafel seines Wagens … aber nur um bei der folgenden Recherche herausfinden zu müssen, daß solch eine Nummer nirgendwo im Land vergeben ist. Nur einer von sehr vielen weiteren obskuren Vorfällen, die im Umfeld der Mothman-Erscheinungen aufgetreten sind.

Pflichtlektüre I

Oder stellt Euch vor, Ihr seht nachts einen breiten orangen Lichtstrahl wie einen Tunnelschacht auf Euer Grundstück leuchten, und wenn Ihr ihm mit den Augen nach oben folgt, seht Ihr sowas wie eine Öffnung, und darin ist blauer Himmel! Und das Wissenschaftler-Team, das diesen Ort untersucht, sieht einige Zeit später (nicht mit freiem Auge, sondern im Objektiv des Infrarot-Meßgeräts) ein Wesen auf seinen Ellbogen durch diesen Schacht nach unten auf den Boden kriechen und hinter den Bäumen verschwinden. Rinder verschwinden buchstäblich spurlos oder werden chirurgisch präzise verstümmelt aufgefunden, Poltergeist-Phänomene gehören zum normalen Tagesablauf, ebenso wie die Lichter, die über den Himmel tanzen … Und all das ist erst mal die Spitze des Eisbergs.

Pflichtlektüre II

High Strangeness nennt man das auch, wenn paranormale Erscheinungen an solchen Orten kulminieren. Und herkömmliche Erklärungsmuster allein (Halluzinationen, Außerirdische, Geheimtechnologie, Erdstrahlen etc.) reichen bei weitem nicht aus, um allen Phänomenen gerecht zu werden. Einer der wenigen, der sich vorurteilsfrei damit auseinandersetzt, ist Jacques Vallée – eine echte Koryphäe auf dem Gebiet der UFO-Forschung und interdisziplinärer Vordenker. Er entwickelte schon in den 80er und frühen 90er Jahren eine Hypothese zur Erklärung übernatürlicher Vorfälle, die sich heute langsam als Konsens herauszubilden scheint: Parallele Dimensionen. Seine Trilogie Dimensionen, Konfrontationen und Enthüllungen hat nach wie vor Gültigkeit und ist eine absolut heiße Empfehlung für alle PANTHERION-Fans!

Um das Sich-Überlagern mehrerer Welten im selben Raum darzustellen, wird gerne die Metapher von den Radiofrequenzen in Anspruch genommen: Die sind alle gleichzeitig “im Äther”, zu hören ist aber nur jene, auf die Ihr den Sender des Radios eingestellt habt. Daß Ihr nur ein Programm hört, bedeutet also dementsprechend nicht, daß die anderen nicht da wären! Parallele Realitäten verhalten sich genau so – zum wertvollsten Besitz der Organisation PANTHERION gehört denn auch das sich auf einem besonderen Platz im Hauptquartier befindliche “Reality Radio”, mit dem man in einem Radius von zwei Metern die Realität switchen kann. Indem man am Tuning-Rad dreht, wird sofort die Wirklichkeit verschoben, und indem man die Lautstärke nach oben dreht, wird die neue Realität immer “greifbarer”.

In den Besitz dieses wundersamen Geräts gelangte PANTHERION durch das berüchtigte Philadelphia-Experiment: Am 12. August 1943 erschien ein vollkommen verwirrter Matrose der USS Eldridge für kurze Zeit in Graz – und verschwand wieder, ohne sein Zenith-Radio mitzunehmen. PANTHERION konnte es sicherstellen und seine Funktion experimentell herausfinden beziehungsweise für sich nutzbar machen.

USS Eldridge (DE-173)

Einige Funktionsweisen des Radios sind aber bis heute nicht vollständig geklärt, andere wiederum sind nicht ungefährlich: Es gibt auch “verbotene” Realitäten (“Feindsender” sozusagen), in deren Ebene der Apparat nicht mehr existiert und man gefangen ist. Unter anderem deshalb benützen die Mitglieder von PANTHERION in einer anderen Dimension eine Fernbedienung, um mit dem Radio verbunden zu bleiben.

Natürlich sieht der Apparat, der ja durch Zeit und Raum gereist ist, in jeder Realität ein wenig anders aus – eben an diese jeweilige Realität angepaßt. Außerdem hat das Reality Radio nur einen begrenzten Empfang: Wenn das Signal zu schwach ist, werden diese Realitäten z. B. nur noch akustisch dargestellt. Wählt hingegen jemand in einer anderen Dimension aus welchen Gründen auch immer die Frequenz des Reality Radio, kann dieses auch als Empfänger fungieren: PANTHERION kann dadurch hören, was in dieser Dimension gesprochen wird.